Zentrum für Unfallchirurgie, Orthopädie und Gelenkchirurgie
Herzlich Willkommen
Ihre Gesundheit ist uns wichtig – Wir nehmen uns Zeit für Ihre Anliegen!
Die Arthrose gilt heutzutage als Volkskrankheit Nummer 1.
Hüft- und Kniegelenksbeschwerden sind nicht nur eine Erscheinung, von der ältere Menschen betroffen sind, sondern auch Jüngere können Probleme und daraus resultierende Schmerzen haben.
Zwischen dem 30. und 50. Lebensjahr zeigen bereits 50% der Bevölkerung Zeichen von degenerativen Gelenkveränderungen. Eine Häufung sieht man allerdings in höheren Lebensjahren. Arthrose betrifft Männer wie Frauen gleichermaßen. Bewegungsarmut, Übergewicht, ein dauerhaft erhöhter Cholesterinspiegel und Sportverletzungen sind die größten Risikofaktoren.
Wenn konservative Therapien ausgeschöpft sind und Schmerzen und Bewegungseinschränkungen nicht mehr zu lindern sind, hilft oft nur noch der Ersatz des betroffenen Gelenkes durch eine Endoprothese.
- Unfallchirurgische Notfallversorgung rund um die Uhr mit Durchgangsarztverfahren und Anerkennung zur Behandlung Schwerstverletzter durch die Berufsgenossenschaften Verletztenartenverzeichnis § 6 – VAV)
- Komplexe Versorgung aller Extremitätenverletzungen nach neuesten, auch minimal-invasiven Behandlungsstandards
- Intraoperativ individuelle Bandspannungsmessung bei nahezu vollständig geschlossener Kniegelenkskapsel (Patella in place balancing) zur intraoperativen Perfektion der Gelenkstabilität beim Einbau des Kniegelenkersatzes, rechnerunterstützte präoperative Planung, minimalinvasive bzw. weichteilschonende Technik bei Hüft- und Knieendoprothetik
- Einsatz von Miniprothesen zum Ersatz bei Gelenkverschleiß an Hand-, Finger- und Großzehengelenken
- Arthroskopische Operationen an Knie-, Schulter- und Sprunggelenken
- Differenzierte Operationstechniken zur gelenkerhaltenden Behandlung von Knorpeldefekten vor Notwendigkeit eines Gelenkersatzes
- Komplementäre Kreuzbandersatzverfahren bei vorderen und hinteren Kreuzbandrupturen
- Vollständiges Spektrum arthroskopischer Meniskusverfahren
- Minimal- invasive Operationsverfahren bei degenerativen Veränderungen und Verletzungen der Schulter- und Ellenbogenweichteile, z.B. bei Rotatorenmanschettenverletzungen, Schultereckgelenksarthrosen, Schulterinstabilitäten, Tennisellenbogen, Schleimbeutelentzündungen
- Fußchirurgische Korrektureingriffe bei Fußdeformitäten
- Handchirurgische Weichteilchirurgie, insbesondere Strecksehnenverletzungen, Nervenkompressionssyndrome, Morbus Dupuytren
- Versorgung von Wirbelkörperfrakturen (Kypho-/Vertebroplastie, dorsale Stabilisierung)
- Seit Mai 2015 von externer Fachgesellschaft zertifiziert zum regionalen Endoprothesenzentrum (EPZ). Diese Qualifikation umschreibt einen konstanten, hohen Qualitätsstandard sowohl bzgl. der operativen Ergebnisse, der prä- wie auch postoperativen stationären Betreuung einschließlich der standardisierten Planungen und postoperativen Behandlungsabläufen wie auch der damit verbundenen Zufriedenheit der Patienten mit Hüft- und Kniegelenksersatz.
- Interessierte Fachärzte anderer Kliniken erlernen den bei uns schon standardisierten weichteilschonenden Zugang bei Hüftgelenksoperationen.
- Vor, während und nach der Operation kümmern wir uns um Ihre Schmerzfreiheit durch eine spezielle Behandlung, durch Einbringen sogenannter „Schmerzkatheter“ bei Hüft,- Knie und Schultergelenksoperationen durch unsere Anästhesieabteilung unter der Leitung des Chefarztes.Bei Gelenk erhaltenden Operationen erfolgt das Einbringen bewährter Schmerzmittelkombinationen noch während der Operation.
- Durchgängige, intensive krankengymnastische Übungsbehandlung, zum Teil mehrmals täglich, auch samstags und sonntags, durch unsere angegliederte Physiotherapie-Praxis.
- In Einzelfällen Durchführung individuellen Gelenkersatzes mit vorhergehender Spezialanfertigung der Gelenkimplantate.
- Monatliche abteilungsinterne Fortbildungen
- Jährliche interne Fortbildung Maßnahmen bei externer Gefahrenlage – Großschadensereignis
Bei Wirbelkörperfrakturen, entweder bedingt durch Sturz oder vollkommen ausgedünnter Knochenbälkchenstruktur aufgrund einer Osteoporose, kann in minimal-invasiver Technik über kleinste Hautschnitte der jeweilige betroffene Wirbelkörper durch Einbringen von Zement wieder soweit stabilisiert werden, dass im Anschluss eine schmerzfreie Mobilisation der Wirbelsäulenbeweglichkeit resultiert. Hierbei wird über die sogenannten Wirbelbögen (Pedikel) zunächst unter strenger Bildwandlerkontrolle eine Hohlnadel bis in den Wirbelkörper eingeführt und anschließend über die Hohlnadel der Zement in den gebrochenen Wirbelkörper eingeführt, wo er dann vollständig aushärten kann und somit die Stabilität des Wirbelkörpers wiederherstellt. Durch dieses Verfahren kann die langwierige frühere Stabilisierung der Wirbelsäule mit einem Stützkorsett, verbunden mit langzeitigem Schmerzmittelgebrauch, vollständig entfallen. Die somit ermöglichte rasche Mobilität der Patienten kommt dann auch den anderen Organsysteme sekundär deutlich zugute.
Hat die Fraktur des Wirbelkörpers einen fortgeschrittenen Instabilitätsgrad erreicht, kann dann zu der eigentlichen Wirbelkörper-Zementstabilisierung noch zusätzlich eine weitere indirekte Fixierung über ein rückseitiges Schrauben-Stabsystem (Fixateur intern) erfolgen, um auch mit diesen Bruchformen eine zügige Mobilisation zu gewährleisten. Die Notwendigkeit eines derartigen Fixateur-Intern-Systems entscheidet sich hierbei individuell anhand der vorgeschalteten, ausgiebigen Diagnostik (Kernspintomographie, Computertomographie).
Nicht traumatische Rückenbeschwerden werden bei uns, wenn eine stationäre Behandlung erforderlich wird, zunächst einer intensiven diagnostischen Abklärung, (auch mit CT und/oder Kernspintomographie) unterzogen. Dies beginnt mit einer konservativen Schmerzperfusorbehandlung oder schwächeren Schmerzmitteln.
Die weiterführende Schmerz-Stufenbehandlung wird dann durch langsame Dosissteigerung bzw. Änderung der Schmerzmittelkombination gemäß der klinischen wie auch radiologischen Untersuchungsergebnisse an die spezifische Pathologie angepasst. Hierbei können sogar Infiltrationsbehandlungen an der Nervenwurzel (periradikulär) oder im Bereich der kleinen Facettengelenke notwendig werden, die in unserem Hause percutan minimal-invasiv entweder unter Bildwandler- oder Computertomographie unterstützt durchgeführt werden.
Bei erfolgreicher Infiltrationstherapie der verschlissenen Kleinwirbelgelenke (Spondylarthrose) kann dann für einen längerfristigen Erfolg eine sogenannte Facettenverödung (Ausschaltung des lokalen Schmerzgedächtnisses der Kleinwirbelgelenke) angeschlossen werden und somit diese spezifischen, nicht seltenen dumpfen, Rückenbeschwerden über mehrere Jahre beseitigt werden.
Sollte sich im Rahmen der Stufendiagnostik ein nicht mehr konservativ beherrschbarer, operationswürdiger Bandscheibenvorfall herauskristallisieren, wird dann in Zusammenarbeit mit dem Neurochirurgen unseres Medizinischen Versorgungszentrums, Dr. med. Volkan Göktas, die weitere stationäre, operative Versorgung kompetent vorgenommen.
Engpass-Syndrom
Die häufigste Ursache für ein schmerzhaftes Anheben des Armes kann durch Glätten des Schulterdaches und Entfernen des darunter entzündeten Schleimbeutels behoben werden, so dass in den meisten Fällen unmittelbar nach dem Eingriff Schmerzfreiheit erreicht werden kann.
Sehnenverletzungen der Muskelmanschette (Rotatorenmanschettenruptur)
Die entweder durch Verschleiß oder Unfall beschädigten Sehnen der Muskelmanschette und der dadurch entstandene Kraftverlust im Arm können in der Regel durch zwei kleine Hautschnitte wieder rekonstruiert werden (nachfolgende OP-Simulation mit Genehmigung der Firma ArthroCare).
Kalkschulter (Tendinitis calcarea)
Auch hier kann einer schmerzhaften Einschränkung der Armbewegung durch minimal-invasives Herauslösen des Kalkes aus der Schulter entgegnet werden.
Abnutzung des Schultereckgelenks (Arthrose AC-Gelenk)
Bei einer schmerzhaften Arthrose des Schultereckgelenks werden der verschlissene Gelenkdiskus und das Gelenk soweit entfernt, dass meistens schon kurze Zeit nach dem Eingriff eine freie Bewegung des Schultergelenkes wieder möglich ist.
Akute und chronische Schulterinstabilitäten (Bankartläsion)
Nach einer ausgekugelten Schulter kann der dadurch entstandene Schaden im Gelenk und die daraus resultierende Instabilität ebenfalls über zwei kleine Hautschnitte behoben werden. Somit können immer wiederkehrende Verrenkungen der Schulter verhindert werden (nachfolgende OP-Simulation mit Genehmigung der Firma ArthroCare).
Muskeltransferoperationen bei ausgedehnten Defekten der Muskelmanschette
Können die Sehnen der Muskelmanschette aufgrund ausgedehnter Defekte nicht rekonstruiert werden, ist es durch eine spezielle Technik der Muskelverpflanzung möglich, eine deutliche Kräftigung und Beschwerdelinderung der schmerzhaften Armbewegung zu erreichen. Dieses Verfahren ist vor allem bei jüngeren Patienten eine Alternative zu einer frühen Prothesenimplantation.
Implantation von speziell abgestimmten Schulterprothesen
Arthrose mit und ohne Läsion der kompletten Muskelmanschette
Bei einer Abnutzung des Schultergelenks können ebenfalls die Sehnen beschädigt sein. Abhängig davon wird eine anatomische Schulterprothese oder eine sogenannte inverse Schulterprothese eingesetzt.
Knochenbrüche des Oberarmkopfes
Kann ein Bruch des Oberarmkopfes nicht rekonstruiert und stabilisiert werden, ist die Implantation einer speziellen Schulterprothese notwendig, um die Funktion des Gelenkes zu erhalten.
Alle Schulterprothesenimplantationen werden bei uns in den meisten Fällen in minimal-invasiver Technik durchgeführt. Dadurch kann eine zügige Wundheilung und Genesung mit raschem Auftrainieren der Schulterbeweglichkeit erreicht werden.
Sämtliche offen chirurgische und minimal-invasive Stabilisationsverfahren bei Knochenbrüchen des Oberarmkopfes
Nach einem Sturz auf die Schulter bricht der Oberarmkopf meist in mehrere Teile, welche durch verschiedene Verfahren rekonstruiert und stabilisiert werden müssen, um die Gelenkfunktion wieder herzustellen. Dabei werden spezielle Platten, Nägel oder auch Drähte in den Knochen eingesetzt. Auch hier verzichten wir in den meisten Fällen auf große Hautschnitte.
Das Durchgangsarztverfahren (kurz D-Arztverfahren) regelt die Behandlung und Abrechung eines Arbeitsunfalls in Deutschland. Hierzu zählen auch Unfälle auf dem Wege von oder zur Arbeit. Es kommt also in den Fällen zur Anwendung, in denen eine gesetzliche Unfallversicherung (gewerbliche Berufsgenossenschaft, landwirtschaftliche Berufsgenossenschaft, gesetzliche Unfallkasse) die Kosten für die Behandlung übernimmt.
Als Durchgangsarzt müssen wir spezielle unfallmedizinische Kenntnisse vorweisen. Die Zulassung zum D-Arzt wird von den zuständigen Landesverbänden erteilt und mit ihr sind weitgehende Vollmachten, aber auch Verpflichtungen verbunden. Als D-Arzt steuern wir als quasi als Vertreter der Unfallversicherung das gesamte Heilverfahren; wir sind also von der Erstversorgung über die Rehabilitation bis hin zur Festlegung von Entschädigungsleistungen koordinierend tätig.
Bei einem Arbeitsunfall oder bei Wiedererkrankungen auf Grund eines Arbeitsunfalls ist die freie Arztwahl eingeschränkt:
Als verletzte Person muss man dann im Normalfall einem Durchgangsarzt vorgestellt werden. Wenn ein Verletzter zuerst seinen Hausarzt aufsucht, muss dieser dann den Patienten an einen D-Arzt überweisen. Da bei Arbeitsunfall nicht die Krankenkasse, sondern die Unfallversicherung Kostenträger ist, ist für den Besuch beim D-Arzt kein Krankenschein bzw. keine Chipkarte erforderlich, verordnete Medikamente sind zuzahlungsfrei.
Unsere Aufgaben als D-Arzt:
– Feststellung der medizinischen Diagnose und Ermittlung des Sachverhaltes
– Fachärztliche Erstversorgung
– Erstellung des Durchgangsarztberichtes für den Unfallversicherungsträger
– Falls nötig Hinzuziehen von anderen Fachärzten
Als D-Arzt legt man weiterhin fest, welcher Arzt die weitere Behandlung durchführen soll. Die meisten Patienten verbleiben in der Behandlung eines Arztes für Allgemeinmedizin. Der D-Arzt hat allerdings die Möglichkeit, das sogenannte „Nachschauen“ durchzuführen. So muss der Patient unter Anderem zum Abschluss der Behandlung noch einmal zum Durchgangsarzt, da dieser ja das gesamte Heilverfahren steuert. Außerdem darf man als Durchgangsarzt Heilmittel (z.B. Massagen) und Hilfsmittel (z.B. Prothesen) verordnen.
Für die Zulassung zum Durchgangsarzt gelten strenge Anforderungen. Neben der personellen Ausbildung (z.B. die Spezialisierung auf spezielle Unfallchirurgie) müssen auch im ambulanten Bereich z.B. Räume für invasive Eingriffe und ein Röntgenraum vorhanden sein und der ambulante Bereich muss immer für Liegendkranke zugänglich sein. Des Weiteren muss man als D-Arzt eine durchgängige Bereitschaft in der Zeit von 8 Uhr bis 18 Uhr werktags gewährleisten.
Chefarzt:
Dr. med. Wolfgang Ditzen, Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie, spezielle Unfallchirurgie, Allgemeinchirurgie, Notfallmedizin, Sportmedizin
Geschäftsführender Oberarzt:
Andrew Lichtenthal, Facharzt für Chirurgie, Sportmedizin, Ltd. Verbandsarzt DLV
Sektionsleiter Endoprothetik und Orthopädische Chirurgie:
Priv.-Doz. Dr. med. Christian Eberhardt,Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie, Spezielle Orthopädische Chirurgie, Kinderorthopädie, Notfallmedizin, Sportmedizin, Spezielle Schmerztherapie, Physikalische
Therapie und Balneologie, Chirotherapie
Sektionsleiter Wirbelsäulenchirurgie:
Dr. med. Volkan Göktas, Facharzt für Neurochirurgie
Leitender Oberarzt Wirbelsäulenchirurgie:
Feras Mourched, Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie
Oberärzte:
Dr. med. Daniela Kraft, Chefarztstellvertreterin für BG-Wesen und Weiterbildung, Fachärztin für Orthopädie und Unfallchirurgie, Spezielle Unfallchirurgie, Sportmedizin, Chirotherapie, Akupunktur, Osteopathin (D.O., DAAO), Applied Kinesiology (DÄGAK), Notfallmedizin, Fachgebundene Röntgendiagnostik Skelett, ATLS-Provider, AHA ACLS-Provider, Hygienebeauftragte Ärztin, Koordinatorin lokales Traumazentrum
Mahmut Yaşar, Facharzt für Chirurgie, Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie, Zusatzbezeichnung Spezielle Unfallchirurgie, ATLS-Provider. Fachgebundene Röntgen-/CT-Diagnostik, Strahlenschutzbeauftragter der Unfallchirurgie, Orthopädie, Chirurgie. Unfallchirurgischer Zentrumskoordinator der Alterstraumatologie
Assistenzärzte/innen:
Yara Oumari
Belma Serifovic
Mohammad Mousa Hamaideh
Pascal Dobrawa
Saba Ilia
Online-Gesundheitsecke
Chronische Schmerzen an der Schulter
Gelenkerhaltende Therapie am Kniegelenk
Dr. med. Wolfgang Ditzen
Chefarzt Zentrum für Unfallchirurgie, Orthopädie und Gelenkchirurgie
Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie,
spezielle Unfallchirurgie
Facharzt für Allgemeinchirurgie, Notfallmedizin,
Sportmedizin
Kontakt/Terminvereinbarung
Sekretariat:
Tel.: 06181 / 272-391
Fax: 06181 / 272-590
E-Mail: sek.uch@vinzenz-hanau.de
Weitere Angebote und Spezialisierungen
Priv.-Doz. Dr. med. Christian Eberhardt
Sektionsleiter Endoprothetik und
orthopädische Chirurgie
Mahmut Yaşar
Zentrumskoordinator ATZ
Oberarzt Zentrum für Gelenkchirurgie, Orthopädie und Unfallchirurgie
Andrew Lichtenthal
Geschäftsführender Oberarzt des Zentrum für Gelenkchirurgie, Orthopädie, Unfallchirurgie
Dr. Daniela Kraft
Oberärztin
Zentrum für Gelenkchirurgie, Orthopädie und Unfallchirurgie